Unterwegs sein
Luise Maier
Unterwegs sein
Lyrische Memoiren194 Seiten, Broschur, 13,5 x 21 cm
978-3-88793-228-2, 15,80 €
Leben ist unterwegs sein. Anfangs auf kurzen und flachen Wegen. Die bald kurvig werden, sich ineinander verschlingen, aufwärts steigen, oft steil, dann abfallend in Senken, aus denen nur mühsames Hochkommen gelingt. In einer Welt, die nicht öde ist, vielmehr in allen Farben schillert. Und die viele Menschen bietet, die einem Freund, manchmal auch Feind werden. Und die man liebt, zumal wenn sie aus eigenem Blut stammen.
Die rennende Zeit freilich drängt den Blick nach oben, in die höheren Jahre, deren letzte sich zu einem spitzzackigen Berg auftürmen. Die nunmehr achtzigjährige Autorin, geboren im ersten Jahr des Großen Krieges, bald ihrer Eltern verlustig, ist diese Wege, hart wie sie waren, mutig gegangen, getragen von ihrer Liebe zu Literatur, Kunst und Musik, von ihrer Aufgeschlossenheit für alles, was Menschen zu Menschen macht. Dieses Unterwegssein durchs Leben, abwechslungsreich, nicht frei von Nöten und Bedrängnissen, hat im Ganzen viel Schönes geboten. Auch Herausforderungen, die gemeistert zu haben die Autorin mit Recht stolz und zufrieden macht.
Lebenserfahrungen, die sich oft zu aufwühlenden Erlebnissen verdichten, sind als Erinnerungen an die Kindheit, die Studentenzeit, letztlich an die Zeit ihrer Ehe, in der ihr Kinder, Enkel und Urenkel geschenkt worden sind, von der Autorin in diesen Band niedergeschrieben. Nicht in fortlaufender Erzählung. Vielmehr in meist knappen Gedichten oder Episoden. Ihre Sprache ist bündig, zuweilen eigenwillig verkürzt, auf das Wesentliche verknappt, auf zügige Lesbarkeit angelegt. Das Gesagte bleibt nicht dem augenblicklich Erlebten verhaftet, es weitet sich nicht selten zu Reflexionen über das Menschsein, auch über aktuelle Ereignisse, durch die dieses verdüstert, ja verzerrt wird.
Pressestimmen zum Buch
Mit ihrem dritten Lyrikband „Unterwegs sein – Lyrische Memoiren“ veröffentlicht die in Puchheim lebende Lyrikerin Luise Maier Lebensstationen und -situationen, Lustiges, Erhellendes, auch Trauriges und Beklemmendes in knappen Versen. Es ist eine Sammlung von Gedichten über eine lange Lebensspanne hinweg entstanden, die sie nun unter das Thema ‚Unterwegs sein‘ gestellt, strukturiert und zusammengefasst hat. Teile davon machte sie bereits durch Lesungen und bei den Kunstausstellungen der KREOS (Kreative Ortler) einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich und begleitete Exponate vielfach in der Form der konkreten Poesie.
Leben ist unterwegs sein. Anfangs auf kurzen und flachen Wegen. Die bald kurvig werden, sich ineinander verschlingen, aufwärts steigen, oft steil, dann abfallend in Senken, aus denen nur mühsames Hochkommen gelingt. In einer Welt, die nicht öde ist, vielmehr in allen Farben schillert. Und die viele Menschen bietet, die einem Freund, manchmal auch Feind werden. Und die man liebt, zumal wenn sie aus eigenem Blut stammen.
Die rennende Zeit freilich drängt den Blick nach oben, in die höheren Jahre, deren letzte sich zu einem spitzzackigen Berg auftürmen. Die nunmehr achtzigjährige Autorin, geboren im ersten Jahr des Großen Krieges, bald ihrer Eltern verlustig, ist diese Wege, hart wie sie waren, mutig gegangen, getragen von ihrer Liebe zu Literatur, Kunst und Musik, von ihrer Aufgeschlossenheit für alles, was Menschen zu Menschen macht. Dieses Unterwegssein durchs Leben, abwechslungsreich, nicht frei von Nöten und Bedrängnissen, hat im Ganzen viel Schönes geboten. Auch Herausforderungen, die gemeistert zu haben die Autorin mit Recht stolz und zufrieden macht.
Hariet Paschke, Lese- und Literatur-Verein e.V.